So erzieht man einen Hund

Was muss man beachten, wenn man sich einen Hund anschafft? Zisch-Reporterin Lina Jürgens hat Tipps gesammelt.  

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Der Hund von Lina Jürgens und ihrer Fa...chtet Selma eine Babykatze ganz genau.  | Foto: Lina Jürgens
Der Hund von Lina Jürgens und ihrer Familie heißt Selma. Hier beobachtet Selma eine Babykatze ganz genau. Foto: Lina Jürgens
Entscheidet man sich für einen Hund, müssen klare Regeln gelten, um unerwünschtes Verhalten zu meiden. Das gilt sowohl für Welpen als auch für ältere Hunde, damit sie sich im neuen Umfeld einleben. Genauso wichtig wie klare Regeln ist eine konsequente Erziehung durch den Hundebesitzer. Nur, wenn der Besitzer es ernst meint, wird der Hund die Regeln befolgen. Werden Ausnahmen erlaubt, wird der Hund diese immer wieder suchen. Der Hundebesitzer hat die Rolle des "Rudelführers" und sollte den Hund nicht vermenschlichen.

Um bei der Erziehung Erfolg zu haben, muss die Kommunikation mit dem Hund klar und eindeutig sein. Bei Fehlverhalten muss sofort reagiert werden, damit der Hund das Kommando mit seinem Verhalten verknüpft. Dies gelingt über unmissverständliche Gestik und Tonfall, jedoch nicht über Gewaltanwendungen. Die Erziehung sollte auf Vertrauen basieren. Durch Hundeschulen kann das unterstützt werden.

Dies sollte jedoch im angemessenen Tempo passieren, damit der Hund keinen Zwang wahrnimmt. Lernen sollte dem Hund leicht gemacht werden und spielerisch. Gelingt ihm eine Aufgabe, so kann der Schwierigkeitsgrad gesteigert werden, um den Vierbeiner zu fordern und nicht zu langweilen. Eine Überforderung des Hundes, gerade bei Welpen, kann durch zu viel Training und einen zu hohen Schwierigkeitsgrad passieren.

Bei der Erziehung seines Hundes setzt man am besten auf positive Verstärkung, indem der Hund bei gewünschtem Verhalten gelobt wird. Das kann durch Leckerlis, Streicheln des Hundes oder positive Worte erfolgen.
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