Schreibwettbewerb Herbst 2008
So eine verrückte Affenbande
Von Tom Jordi Ruesch, 9 Jahre, Elena Hormann, 9 Jahre, Joachim Bumen, 10 Jahre, Alicia Brandt, 9 Jahre, alle Klasse 4 der Maria Sibylla Merian Grundschule in Kiechlinsbergen
Tom Jordi Ruesch, 9 Jahre, Elena Hormann, 9 Jahre, Joachim Bumen, 10 Jahre, Alicia Brandt, 9 Jahre & alle Klasse 4 der Maria Sibylla Merian Grundschule in Kiechlinsbergen
Fr, 5. Dez 2008, 10:11 Uhr
Schreibwettbewerb
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Aber die Affen waren schon längst mit coolen Motorrädern auf dem Weg zum Hafen. Ein Reporter beobachtete sie am Kai, als sie in die "Titanic" einstiegen. Die Affen, die ja schließlich nicht dumm waren, fesselten alle Passagiere und sogar den Kapitän. Nach einer Weile fand sich die Besatzung in der Tiefkühltruhe des Schiffes wieder. Den Reporter brachten sie in die Arktis und ließen ihn dort zurück.
Die verrückten Tiere fuhren weiter und merkten erst spät, dass sie den gestohlenen Kuchen im Hafen vergessen hatten. Wohl oder übel mussten die Affen umkehren. Im Hafen angekommen, war der Kuchen zu ihrem Entsetzen nicht mehr zu finden.
Sie beschlossen, die Suche in der Arktis fortzusetzen. Tatsächlich! Am Nordpol fanden sie den köstlichen Schokokuchen. Einer der Affen sprang aus dem Schiff, um zum Kuchen zu gelangen, und "dong", er knallte mit dem Kopf gegen etwas Kaltes. Erschrocken hüpfte er zurück und fiel ins eiskalte Wasser. Gemeinsam studierten die Affen die gläserne Hülle, in der der Schokoladenkuchen gefangen war. Die Bande polterte und kratzte gegen das Eis. Plötzlich zerbrach der Eisklotz in tausend Stücke.
Die haarigen Geschöpfe stürzten sich auf den tief gefrorenen Schokokuchen. Als der Oberaffe ein kleines Stück mit seiner Kralle absägte, merkte er, dass es gar kein Schokokuchen war. Es war ein klebriger, mit Marmelade gefüllter Karamellkuchen. Als sie zurück zur "Titanic" kehren wollten, war das Schiff nicht mehr aufzufinden. Einige Affendamen woben aus gefundenen Fellen Flügel, die die Männer auf Eisstäbe zogen. Mit den selbst gebauten Schwingen überflogen sie blitzschnell den Ozean.
Als sie über den glühend heißen Äquator glitten, schmolzen die Stangen dramatisch schnell, bis sie schließlich ganz weg waren. Im freien Fall entdeckten sie, wie direkt unter ihnen eine verlassene Bananeninsel auftauchte. Unsanft landeten sie in einem der Bäume. Als sie hinab sprangen, kosteten sie von den gelben, lang gezogenen Bananen. Verdutzt und fragend schauten sie sich an. Sie wussten, dass die Früchte in anderen Ländern besser schmeckten als zu Hause, aber mit so etwas hatten sie nicht gerechnet. Denn diese Bananen schmeckten erstaunlich frisch nach – Himbeereis!
Von diesem Tag an waren sie sich sicher, dass sie hier den Rest ihres Lebens verbringen wollten. Am nächsten Tag stand eine seltsame Nachricht in der Zeitung. Es wurde berichtet, dass auf einer Geburtstagsfeier ein Karamellkuchen und im Hafen die Titanic geklaut worden war. Den Affen konnte das ja egal sein. Hauptsache, sie lebten glücklich und zufrieden auf ihrer Insel.
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