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Sklaven von heute

In Brasilien befreien Fahnder mehr als 1000 Zuckerrohrarbeiter aus ihrem Elend.  

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CARACAS/BRASILIA. Selbst die hartgesottenen Ermittler von der Anti-Sklaverei-Einheit waren überrascht, als sie die Zuckerrohrplantage im brasilianischen Amazonas-Staat Para in Augenschein nahmen: 1108 Zuckerrohrschneider lebten dort unter unmenschlichen Bedingungen. Zusammengepfercht in engen Verschlägen, Säcke als Betten, harte körperliche Arbeit von Sonnenauf- bis untergang zu mickrigem Lohn und bei schlechtem Essen.

Unbeschreibliche Zustände hätten auf der Plantage in Ulianopolis geherrscht, die dem einheimischen Agrokonzern Pagrisa gehört, teilte ein Sprecher der mobilen Einheit mit. Ihr gehören Agenten des Arbeitsministeriums und der Bundespolizei an. Es war die bisher größte Befreiungsaktion ...

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