"Sie steht, wo sie hingehört"
Fichte ist "Baum des Jahres" / Stadtförster Dierk Weißpfennig sieht die Wertschätzung für seinen "Brotbaum" als gerechtfertigt an.
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TITISEE-NEUSTADT. Es ist eine innige Umarmung im Niesel auf 1000 Metern Meereshöhe. Dierk Weißpfennig schlingt auf dem Fohrenbühl die Arme um die Dame, schmiegt seine Wange an ihre Haut und strahlt. Gut, dass die Gute eine 120 Jahre alte Fichte ist und ihre Haut aus Rinde besteht. Der Stadtförster ist stolz auf seine "Damen", diese eine ist ja nur eine von ungezählten im 1585 Hektar großen Harem Stadtwald. Jetzt ist die Fichte sogar zum "Baum des Jahres" gekürt worden.
Weißpfennig freut das. Ist er doch seit seiner Ausbildung ein Freund dieser Art und sieht sich bestätigt, obwohl der Fichte in den vergangenen Jahren am Lack gekratzt wurde: Der Begriff Fichtenacker beschreibt das Unbehagen über Monokulturen mit Bäumen in Reih’ und Glied.Der Stadtförster hat das auch im Stadtwald. Aber er empfiehlt allen Kritikern, einmal höher hinaus zu spazieren. Hier stehen die Fichten großzügig, lassen Licht herein und Raum für andere Baumarten, etwa die Buche. Mächtige Stämme sind es, hoch gewachsen und – um ...