"Sie flirten mit Vogt, aber bleiben bei Teufel"
BZ-INTERVIEW mit dem Freiburger Wahlforscher Ulrich Eith zur Landtagswahl - "Nadelstiche und Fragezeichen" an Erwin Teufel aus der eigenen Partei.
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FREIBURG. Was wird der Wähler am 25. März wählen? Fünfmal seit Juli 2000 haben Demoskopen für die Badische Zeitung die politische Landschaft in Baden-Württemberg erkundet und sich an Prognosen versucht. Das Material, das wir jeweils auch im Blatt dokumentiert haben, reichten wir dem Wahlforscher Ulrich Eith (40) vom Seminar für wissenschaftliche Politik der Uni Freiburg weiter und baten ihn jetzt um seine Prognose. Mit Eith sprachen die Redakteure Stefan Hupka und Wulf Rüskamp.
BZ: Herr Eith, wer gewinnt die Wahl?Eith (lacht): Wenn ich das wüsste, säße ich nicht hier, sondern könnte anderswo viel Geld verdienen.
BZ: Heißt das, es bleibt spannend?
Eith: Spannender, als wir annahmen. Vor einem halben Jahr glaubten wir, in Baden-Württemberg sei alles gelaufen und in Rheinland-Pfalz könnte es spannend werden. Jetzt zeigen die Daten das Gegenteil. In der Pfalz sitzt Kurt Beck recht gut im Sattel, während hier ein Wechsel nicht völlig auszuschließen ist.
BZ: Glauben Sie etwa den Umfragen?
Eith: Das ist keine Frage des Glaubens, sondern dessen, was die Umfragen zum Ausdruck bringen. Da gibt es zum Beispiel 30 bis 35 Prozent Wähler, die sich noch nicht entschlossen zeigen.
BZ: Sind das mehr als früher in der vergleichbaren Phase?
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