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Es gibt da diese eine Phase, in der Eltern im Idealfall schon bestens gewappnet dafür sind, sich von ihrem Kind anschreien und beleidigen zu lassen – man hat schließlich mehr als genug gehört über die Pubertät. In dieser Zeit, sagt der Diplompsychologe und Buchautor Wolfgang Krüger, ist steter Widerspruch tatsächlich normal. "Erwachsene müssen dann respektieren, dass die Kinder regelrecht üben, eine eigene Meinung zu haben und sie heftig auszudrücken." Das beinhalte allerdings nicht, dass man sich alles gefallen, und vor allem, dass man sich beleidigen lassen müsse. Egal, wie alt der Nachwuchs ist. Hier sollten Eltern Krüger zufolge sehr schnell klare Grenzen ziehen. Dazu können auch Konsequenzen gehören. Wichtig ist es dabei, den Spagat hinzubekommen: "Man sollte als Erwachsener lernen, sich zu wehren, sich aber schnell wieder versöhnen." Heißt: Die Dinge nicht nachtragen. Und sich fragen: Gebe ich meinem Kind genug Anerkennung, höre ihm zu, begleite es gut? Das minimiert das Beleidigungsrisiko. Wer sich einen respektvollen Umgang wünscht, sollte zudem schauen, was den Kindern vorgelebt wird. "Wie gehen Eltern miteinander um? Reden sie sogar respektvoll von dem Vater beziehungsweise der Mutter, der oder die sich getrennt hat?", sagt Krüger.
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