"Show war meine Rebellion"
Martin Berger inszeniert in Basel die Musicalkomödie "Ein Käfig voller Narren".
Das Gespräch führte René Zipperlen
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Für seinen gewagten Verschnitt aus Gounods "Faust" und Elfriede Jelineks "FaustIn and out" war Regisseur Martin Berger 2018 für den "Faust" des Deutschen Bühnenvereins nominiert. Nach Basel kommt er jetzt mit dem Genre, in dem er sich zuerst einen Namen gemacht hat: Einem Musical. Warum der Klassiker "La cage aux folles" für ihn keine leichte Kost ist.
Der Sonntag: Herr Berger, das "Lexikon des Internationalen Films" nennt die Filmvorlage zu "La cage aux folles" eine "platte Trivialkomödie, deren Lacher fast ausschließlich auf Kosten der vorgeführten Klischeefiguren geht". Was steckt für Sie im Musical, das darüber hinausgeht?Es besteht durchaus die Gefahr, dass man Schwule und Dragqueens auf der Bühne vorführt und sich der Zuschauer von den Konflikten distanzieren kann. Das wäre aber schade. Deswegen ist ganz entscheidend, mit diesen Klischees so ...