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Sessel und Stühle mit Stil

Zisch-Reporter designen äußerst kreative Modelle in einem Workshop des Vitra Design Museums.  

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Konzentriertes Arbeiten  | Foto: Privat
Konzentriertes Arbeiten Foto: Privat

Am 15. Oktober unternahmen wir, die Klasse 4c der Hans-Thoma-Schule Haltingen, eine Wanderung in das berühmte Vitra Design Museum nach Weil am Rhein. Auf dem Vitra-Gelände entdeckten wir bei den Vitra-Häusern sofort die lange Holzbank. Tatsächlich konnten auf dieser Bank 40 Kinder gemütlich Platz nehmen. Zusammen mit unserer Parallelklasse vesperten wir dann erst mal auf dieser unendlich langen Bank. Bald holte uns unsere Workshop-Leiterin Julia Hefti ab.

Mit ihr marschierten wir über das Vitra Gelände mit seinen interessanten Gebäuden und vorbei an dem Slide-Tower, bis wir an einem Tor ankamen. Jetzt waren wir im großen Workshop-Raum. Dort durften wir in einem Workshop unsere eigenen Stühle designen.

Zuerst zeigte uns Julia Hefti einige echte Miniaturstühle, und wir fanden heraus, aus welchen Materialien und aus wie vielen Teilen diese gebaut wurden. Die unterschiedlichen Formen und Designs der kleinen Stühle faszinierten uns. Jeder dieser Stühle wird ja bei Vitra auch in Echt und in normaler Größe hergestellt und weltweit verkauft. Es gab sogar zwei Stühle, welche aus einem Stück waren.

Wir entdeckten viele Dinge und Materialien, mit denen wir dann später unsere eigenen Stühle bauen konnten. Natürlich zeigte Julia Hefti uns auch alle Werkzeuge, welche wir zum Arbeiten benutzen konnten. Mit vielen Ideen im Kopf zeichnete jeder zuerst mal einen Plan von seiner Stuhlidee. Dann wurden Karton, Kunststoffe und Pappe mit dem Cutter geschnitten, Holzstücke gesägt, Bierdeckel, Rollen und Korken zusammengeklebt, Draht gerollt und gebogen, bis jeder erst einmal ein stabiles Stuhlgerüst gebaut hatte.

Am meisten Spaß hatten wir dann am Designen und Ausgestalten unserer Stühle. Mit verschiedenfarbigem Leder, mit Stoff, Styropor und Kunststofffolien verschönerten wir unsere Stühle. Manche verzierten die Stuhllehnen noch mit Augen oder mit Glitzerteilen. Es entstanden wirklich sagenhafte Stühle. In einer Ausstellung unserer eigenen Design-Stühle erzählten wir am Ende die Namen und Besonderheiten unserer Stühle.

Es entstanden Gabriels Chefsessel "Chefi" in schwarzem Leder, Ricardos Musikstuhl, Romans "Zebrastuhl", Anastasias "Schattensofa" mit Stoffdach. Mehrere Funktionen hatte Marcos Stuhl: Gleichzeitig war dieser auch eine Hänge- oder Liegematte. Lirians "Rolliger Hans" bestand aus fünf Rollen, in welche man sich bequem setzen kann. Das "Minionssofa" von Lynn mit Augen sorgte ebenso für Aufsehen wie Adinas rotes "Badewannensofa", welches eine Klappfunktion hatte. In Kerims "Ninja-Stuhl" konnte sein Ninjamännchen Platz nehmen. Devin konstruierte seinen "Drahto" mit viel Drahtschlingen, auf denen auch geschaukelt werden kann. Disat und Elena bauten ihre Stühle aus Karton, Leder und Stoff.

Lenas Flugstuhl "Tobi" hatte wie Maxims Stuhl noch Flügel. "Doppelt gemoppelt" hieß Ellens Stuhlbett. Arturs "Gustav, der Weiße" und Tomas’ Stuhl waren klassische Holzstühle. Andrej und Giovanni erfanden bequeme "Pyramidenstühle", gebaut aus mehreren Holzstücken. Einen "Lederroten Fleck" designte Kristina. – Wer weiß, vielleicht wird ja irgendwann einmal auch einer unserer Stühle bei Vitra in Weil produziert!

Ressort: Zisch-Texte

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