Konzert
Sensibel, besinnlich, effektvoll
"Crucifixus" war Teil des Repertoires, aber auch "We are the world" oder "White Christmas": Der Musikverein Trachtenkapelle Bleibach hat bei seinem Auftritt in der Kirche St. Georg begeisterten Beifall bekommen.
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Den Anfang machten die Blechbläser der Kapelle mit dem schön gestalteten "Sweet Brass Bells", gefolgt vom Gesamtorchester mit dem eindrücklichen Marsch "Crucifixus" (José Alberto Pina), bei dem die Steigerungen zu Beginn wie am Ende gut gelangen. Es mutete etwas merkwürdig an, dann das eher diskrete "Von guten Mächten" mit dem Text von Dietrich Bonhoeffer in voller Bläserbesetzung zu hören. Aber die Musikerinnen und Musiker schafften es, die populäre Melodie sensibel und würdig vorzutragen. Als ein Höhepunkt erwies sich anschließend "Antigua" des bekannten niederländischen Blasmusikkomponisten Jacob de Haan: Hier waren kleinere Intonationsprobleme am Anfang schnell behoben, so dass die effektvolle Komposition insgesamt mit Bravour gemeistert wurde.
Das Saxophon-Ensemble unter instrumentaler Mitwirkung des Dirigenten spielte mit viel Begeisterung den Hit "We are the World", wobei Frank Kiener ein brillantes Solo beisteuerte. Mit gepflegtem Klang der Gesamtkapelle kam dann das Spiritual "Wade in the Water" daher, mit sicher musizierten Solopartien für Saxophon wie auch für das Schlagzeug.
Auch mit dem von einem durchgängigen Rhythmus geprägten "Baba Yetu" hatte die Trachtenkapelle keinerlei Schwierigkeiten, bevor dann "The Story" den Musikerinnen und Musikern nochmals einiges abverlangte: Die Melodie wird abwechselnd von den Trompeten, den Tenorhörnern, Klarinetten und Flöten vorgetragen; jedes Register machte dabei seine Sache ausgesprochen gut.
Als erste Zugabe präsentierte die Kapelle den US-amerikanischen Ohrwurm "White Christmas" als eine direkte Hinführung zu den nahen Weihnachtsfeiertagen. Der Beifall des Publikums führte zu einer weiteren Zugabe, einer besinnlichen Melodie aus dem Sissi-Musical "Elisabeth". Bleibach kann auf seinen Musikverein und dessen Dirigenten durchaus stolz sein.
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