Senioren sollen durch Hausbesuche unterstützt werden

Mit einer Gegenstimme hat der Marcher Gemeinderat beschlossen, den Aufbau eines Angebots für aktivierende Hausbesuche mit 1000 Euro zu unterstützen. Umgesetzt wird es vom Rot-Kreuz-Kreisverband Freiburg.  

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Die Idee, am Standort im Zentralgebiet, wo vom DRK schon ein Pflegeheim betrieben wird, auch eine Tagespflege anzusiedeln, sei derzeit nicht umsetzbar, erläuterte Bürgermeister Helmut Mursa. Daher gebe es nun die Idee, mit sogenannten aktivierenden Hausbesuchen ein niederschwelliges Angebot für Senioren zu schaffen, das es so schon vielfach in Deutschland gebe.

Dabei wolle man besonders auf Menschen zugehen, die selbst nicht mehr rausgehen könnten oder die nur wenige soziale Kontakte hätten, erläuterte Annette Hoffmann, Bereichsleiterin Gesundheit und Pflege beim DRK-Kreisverband.

Bei den Hausbesuchen sollen später dann speziell geschulte ehrenamtliche Helfer zu den älteren Menschen für eine Stunde nach Hause kommen, um diese durch Bewegung und oder Gespräche körperlich und geistig zu aktivieren. Die Stunde solle später 28 Euro kosten und könne bei Vorliegen eines Pflegegrades über den Entlastungsbeitrag bei der Pflegekasse abgerechnet werden, informierte Annette Hoffmann.

In einem nächsten Schritt sollen nun ehrenamtliche Helfer gefunden werden, die sich dafür engagieren wollen. Im Gemeinderat kamen Fragen dazu auf, wem das bisher gefehlt habe und ob man nicht eher Angehörige besser in die Betreuung einbinden solle. Das Angebot könne aber gerade für die Menschen geeignet sein, meinte Bürgermeister Mursa, die keine Angehörigen haben. Und Claudia Probst (SPD), selbst in der Seniorenbetreuung engagiert, ergänzte, dass Senioren oftmals eher etwas von Außenstehenden als von Angehörigen annehmen würden.
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