Interview
Seit 25 Jahren im Landtag: Willi Stächele blickt zurück
Willi Stächele startete bei der Landtagswahl 1992 eine beachtliche Karriere – er wurde Minister und sogar Landtagspräsident. Im Interview blickt Stächele, für den der EnBW-Deal zu einem persönlichen Schicksalsschlag wurde, zurück.
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ACHERN (BZ). Licht und Schatten brachte am 5. April 1992 die Landtagswahl in Baden-Württemberg für Willi Stächele: Vor genau 25 Jahren schaffte er mit 43,7 Prozent im Wahlkreis Kehl/Achern problemlos den Sprung in den Landtag, andererseits brachte die Wahl "erdrutschartige Verluste" für seine Partei, die CDU. Der damalige Bürgermeister von Oberkirch startete an diesem Tag eine beachtliche Karriere – er wurde Minister und sogar Landtagspräsident. Wir sprachen mit dem Mann, für den der EnBW-Deal zu einem persönlichen Schicksalsschlag wurde.
BZ: Vom Bürgermeister der Kleinstadt Oberkirch zum Minister. Was hat Sie motiviert, in die Landespolitik zu gehen?Stächele: Ich war schon immer ein politischer Mensch: mit 22 Jahren Kreisrat und bereits 1985 CDU-Kreisvorsitzender in der Ortenau. Die Chance, zehn Jahre Rathauserfahrung mit einem Mandat in Stuttgart zu verbinden, wollte ich wahrnehmen. Damals war das als Bürgermeister noch möglich – zum Glück!
BZ: Ist der Job des Bürgermeisters in der heutigen Zeit schwieriger als zu Ihrer Zeit als Rathauschef in Oberkirch?
Stächele: Zu meiner Zeit als Bürgermeister waren wir vielleicht mit unseren Ämtern noch ...