Schwieriges Jahr für die Winzer
Obwohl Weinbauern viel Geld und Mühe in Pflanzenschutz investiert haben, leiden etliche Reben unter Pilzinfektionen.
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BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD. Der Sommer 2012 ist für die Winzer in Südbaden alles andere als erfreulich. Sie haben in einem Maß mit Pilzinfektionen zu kämpfen, wie es lange nicht mehr vorgekommen ist. In vielen Weinbergen sind die Folgen jetzt zu sehen – in Form von dunkelbraunen, eingetrocknete Beeren, die keinen Tropfen Saft mehr enthalten. Auch die Blätter sind braun gefleckt. Deshalb ist auch von der Blattfall- oder Lederbeerenkrankheit die Rede.
Schuld ist die Rebenkrankheit Peronospora, die auch unter dem Namen Falscher Mehltau bekannt ist. Sie macht den europäischen Weinbauern schon seit gut 130 Jahren zu schaffen. Ende der 1870er Jahre wurde der Erreger Plasmopara viticola aus Nordamerika eingeschleppt und frisst sich seither durch die Weinberge, weil die ...