Schwer angeschlagen
Dieter Althaus sollte im eigenen Interesse eine Pause von der Politik nehmen
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Der Fall Dieter Althaus ist juristisch so gut wie geklärt. Moralisch, medizinisch und vor allem politisch aber bleibt vieles offen. Bei fahrlässiger Tötung droht in Österreich ein Jahr Haft. Insofern kam Althaus glimpflich davon; das Urteil erscheint aber plausibel. Doch dies ist weniger wichtig als die Frage, ob der Ministerpräsident unter diesen Umständen, dazu physisch und wohl auch psychisch angeschlagen, Wahlkämpfe bewältigen und Spitzenpolitiker bleiben kann. Es ist schwer vorstellbar.
Althaus hat vor der Verhandlung die Verantwortung für den Tod der Frau übernommen, die beim Zusammenstoß mit ihm ums Leben kam. Er hat keine volle, aber eine Mitschuld eingeräumt. ...