Schultes Balanceakte
Der DGB-Vorsitzende wählt starke Worte, will aber die Linie des Kanzlers nicht gefährden.
Johannes Schradi
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DGB-Chef Dieter Schulte macht ein anhaltendes Desinteresse der Arbeitgeber an mehr Beschäftigung aus. Das klingt kämpferisch. Doch Schulte steckt in einem Dilemma: Er muss seine Klientel bedienen - zugleich will er die Politik des Kanzlers, die auf Konsens im Bündnis für Arbeit aus ist, nicht zum Scheitern bringen.
Wenn das so weitergehe mit der Politik der ruhigen Hand, die der Kanzler sich selber auferlegt hat, dann wird das eine "ruhige Kugel", eine allzu ruhige, angesichts ...