Konzept

Schulen sollen mehr tun gegen sexualisierte Gewalt

Schulen müssen Schutzräume sein - sind es aber längst nicht immer. Der Umgang mit sexualisierter Gewalt ist für Lehrer mit Unsicherheiten verbunden.  

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Alle Schulen im Land sollen nun ein Konzept umsetzen. (Symbolbild)  | Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Alle Schulen im Land sollen nun ein Konzept umsetzen. (Symbolbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Alle Schulen in Baden-Württemberg werden künftig ein Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt etablieren. Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) und die Unabhängige Beauftragte des Bundes für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Kerstin Claus, wollen heute (11.30 Uhr) ein neues Konzept vorstellen. Der Termin findet in einer Schule in Leonberg statt, die in dem Bereich als Vorbild dienen könne für andere Schulen, teilte das Ministerium mit. 

Man unterstütze die Schulen im Kampf gegen sexualisierte Gewalt mit Fortbildungen, Materialien und Leitlinien, teilte ein Sprecher des Ministeriums mit. "Gewalt hat an unseren Schulen in Baden-Württemberg keinen Platz, Schulen müssen für Schülerinnen und Schüler ein sicherer Ort sein." Die Schulen im Südwesten würden aber nicht bei null anfangen. Es könnten vorhandene Projekte, Programme und Strukturen verwendet und integriert werden. 

Das Innenministerium verzeichnete im Jahr 2023 152 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung an Schulen. Für 2024 gibt es noch keine Zahlen.

© dpa‍-infocom, dpa:250311‍-930‍-399736/1

Schlagworte: Kerstin Claus, Theresa Schopper

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