Schule trotz Leistungssport
U17-Spielerin des SC Freiburg berichtet vom Trainingslager.
Sanja Homann, Klasse 9e, Martin-Schongauer-Gymnasium &
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Der DFB nimmt darauf Rücksicht, dass wir während des Lehrgangs mehrere Schultage verpassen. Deshalb stehen in dieser Zeit Lehrer für uns Spielerinnen zur Verfügung. Einer ist für die naturwissenschaftlichen Fächer zuständig und einer für Sprachen. Diese Lehrer informieren sich bei meiner Schule über den aktuellen Unterrichtsstoff. Vor dem Lehrgang treten sie mit meinen Lehrern in Breisach in Kontakt, die ihnen die erforderlichen Informationen zur Verfügung stellen. Dazu teilt eine Mitschülerin meiner Wahl den DFB-Lehrkräften täglich die Heftaufschriebe und die Hausaufgaben mit.
Während des Lehrgangs und zwischen den Trainingseinheiten haben wir täglich jeweils eine Stunde Unterricht. In einem Lehrsaal sitzt jede Spielerin an ihrem eigenen Tisch und beschäftigt sich dort mit den ihr zugewiesenen Inhalten. Jede arbeitet für sich und die Lehrer sind für Nachfragen da. Wir müssen nach jeder Schulstunde im Camp ein Arbeitsprotokoll ausfüllen, in dem wir festhalten, was wir erledigt haben. Und das wird von den DFB-Lehrern überprüft.
Außerdem haben wir auch die Möglichkeit, Klassenarbeiten oder Tests aus der verpassten Schulwoche unter Aufsicht der Lehrer mitzuschreiben. Das funktioniert dann so, dass meine Schullehrer den Lehrkräften vor Ort die gewünschte Arbeit vorher übermitteln. Wenn dies der Fall ist, schreiben wir die Arbeiten beim Lehrgang praktisch zur gleichen Zeit wie meine Mitschüler daheim. Wenn es sein muss und die betroffenen Lehrer es so wünschen, fällt dafür auch mal eine Trainingseinheit aus. Ich persönlich habe zum Beispiel während des Aufenthalts einen Vokabeltest in Französisch geschrieben. Nach meiner Erfahrung versucht der DFB unsere Fehlzeiten in der Schule so gut es geht auszugleichen. Trotzdem ist es für uns Spielerinnen nach den Lehrgängen schwierig, wieder in den Schulalltag zurückzufinden.
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