Interview
Schopfheimer Stadtarchivarin Ulla K. Schmid spricht über die Revolution von 1848
BZ-INTERVIEW im Vorfeld des Revolutionsfestes am Sonntag in Dossenbach mit Stadtarchivarin Ulla K. Schmid über Schopfheim und die 48er-Revolution.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
SCHOPFHEIM. Am Sonntag werden in Dossenbach insbesondere auch von den Schopfheimer Hecker-Sängern Loblieder auf die Revolutionäre von 1848 gesungen – in diesem Fall speziell auf den Herwegh-Zug. Anlass ist der 200. Geburtstag von Emma und Georg Herwegh. Es ist nicht die erste Aktion, mit der die Hecker-Sänger das Revolutionsgeschehen lebendig halten. André Hönig sprach mit Stadtarchivarin Ulla K. Schmid über das Verhältnis der Schopfheimer zur Revolution allgemein und zum Herwegh-Zug im Speziellen.
BZ: Frau Schmid, ist es nicht eigentlich kurios, dass ausgerechnet aus Schopfheim heraus immer wieder die Erinnerung an die Revolutionäre so hochgehalten wird? Oder täuscht der Eindruck, dass Schopfheim obrigkeitstreu und den Revolutionären damals unfreundlich gesinnt war?Ulla K. Schmid: Schopfheim war auf jeden Fall obrigkeitstreu. Dass Hecker mit seinen Revolutionären am 18. April 1848 in ...