Digitale Verwaltung
Im Schopfheimer Stadtbüro gibt es eine Fotobox für die Beantragung des Ausweises
Schopfheims Stadtverwaltung wird digitaler. Der neue Speed-Capture-Kiosk erleichtert die Beantragung von Ausweisdokumenten.
Do, 13. Mär 2025, 14:00 Uhr
Schopfheim
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Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger im Stadtbüro der Stadt Schopfheim ihren Personalausweis oder Reisepass schneller und bequemer beantragen. Ein neues Gerät, der Speed-Capture-Kiosk, macht's möglich, heißt es aus dem Rathaus. Das innovative Selbstbedienungsterminal ermögliche die Erfassung von biometrischen Fotos, Fingerabdrücken und Unterschriften in wenigen Minuten. Die intuitive Benutzerführung mit visualisierten Hinweisen mache den Prozess kinderleicht. Auch Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, und Kinder könnten den Kiosk problemlos nutzen.
Der Speed-Capture-Kiosk ist laut Stadtverwaltung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert und garantiere höchste Sicherheitsstandards. Alle Daten werden verschlüsselt übertragen und nach Abruf automatisch gelöscht. Die Erfassung erfolge zunächst anonymisiert, die Verknüpfung mit den persönlichen Daten wird erst in der Sachbearbeitung vorgenommen.
Vom Foto bis zum Antrag alles in einem Rutsch
Die Beantragung von Ausweisdokumenten sei schnell und einfach, barrierefrei für alle Bürgerinnen und Bürger und datenschutzkonform. Ein Foto kostet 6 Euro pro Bearbeitungsvorgang, zahlbar bar oder mit EC-Karte im Stadtbüro.
"Ich freue mich, dass wir mit dem Speed-Capture-Kiosk einen weiteren Baustein zur Digitalisierung vorstellen können", wird Bürgermeister Dirk Harscher in der Mitteilung zitiert. "Damit erleichtern wir nicht nur die Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen für Bürgerinnen und Bürger – sondern untermauern auch die Ziele unserer Digitalisierungsstrategie."
"Das Selbstbedienungsterminal verkürzt Warte- und Bearbeitungszeiten für Bürgerinnen und Bürger", ergänzt Patrik Bender, Leiter der Fachgruppe Bürgerservice, Familie und Soziales. Nun hoffen die Rathausmitarbeitenden, dass der neue Service auch von den Nutzern, also den Bürgerinnen und Bürgern, gut angenommen wird.
