Schon wieder zum Tierarzt
Zisch-Reporterin Ellen Waller berichtet über traurige Erlebnisse mit ihren Meerschweinchen.
Ellen Waller &
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In der Albert-Lehmann-Straße 9 in Weil am Rhein wohnen seit etwa vier Jahren Meerschweinchen bei der Familie Waller. Sie gehören der Tochter Ellen und ihrem jüngeren Bruder Thilo Waller. Die ersten Meerschweinchen kamen damals einfach aus dem Urlaub auf dem Bauernhof mit nach Hause. Ellens erstes Meerschweinchen trug den lustigen Namen Schachbrett, weil das Muster des Fells an ein Schachbrett erinnerte. Thilos Meerschweinchen heißt Muschel.
Sie ging eilig mit dem kleinen Nager zum Tierarzt. Dieser meinte nur: "Das Meerschweinchen hat schiefe Zähne." Diese waren also über der Zunge zusammengewachsen und behinderten es beim Fressen und Trinken.
Der Tierarzt kürzte einfach die Zähne von "Schachi" und versicherte, dass alles jetzt in Ordnung wäre. Doch als die Wallers dann aus dem Urlaub zurückkamen, war das Meerschweinchen leider, leider gestorben.
Kurz danach kaufte sich Ellen auf der Kleintierbörse ein neues Meerschweinchen. Sie nannte es Brauni. Ihre Mutter kaufte Ellen noch – bevor sie auf eine Kur ging – ein weiteres Meerschweinchen dazu. Dieses sah Schachi soooo ähnlich, und Ellen pflegt es jeden Tag.
Doch Brauni kam damals mit ansteckenden Milben und das neue Schachi mit einer Pilzinfektion in die Familie Waller. Als jetzt noch Ellen selber kreisrunde Gewächse auf ihrer Haut bemerkte, ging ihre Mutter mit ihr natürlich sofort zum Hautarzt.
Der Hautarzt erkannte gleich, dass der Ausschlag der ansteckende Pilz eines Haustieres war, und schickte Ellen mit dem Meerschweinchen zum Tierarzt.
Den letzten heißen Sommer verbrachten die Meerschweinchen im Garten der Wallers. Leider wurde es viel zu warm, so dass Brauni einen Hitzschlag bekam und starb. Das war für alle sehr traurig. Muschel und Schachi konnten nur dadurch gerettet werden, weil Ellen sie in den kühlen Keller umsetzte.
Der Familie Waller wurde nun klar, dass es bei der Meerschweinchen-Haltung wichtige Punkte gibt, welche man unbedingt beachten muss: Sofern man die Tiere im Garten draußen leben lassen möchte, darf es niemals mehr als 25 Grad Celsius warm werden. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Tiere auch wirklich gesund sind.
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