Waldbrände

Schon jetzt hohe Brandgefahr in Griechenland

Waldbrände im März kommen in Griechenland selten vor. Wenn es aber wochenlang nicht geregnet hat, starke Winde wehen und hohe Temperaturen herrschen, wird die Situation brenzlig.  

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Flammen lodern auf einem Hügel in Rhodos (Symbolfoto vom Juli 2023)  | Foto: Petros Giannakouris (dpa)
Flammen lodern auf einem Hügel in Rhodos (Symbolfoto vom Juli 2023) Foto: Petros Giannakouris (dpa)

Athen - Wegen hoher Temperaturen, starker Winde und langanhaltender Trockenheit hat die griechische Feuerwehr offene Feuer wie das Verbrennen von Gartenabfällen und Ernteresten bis zum 17. März 2025 im gesamten Staatsgebiet verboten.

Wie die Behörde mitteilte, werden die Beamten umfassende Kontrollen und Patrouillen durchführen, um die Entstehung und Ausbreitung von Bränden zu verhindern. Die Bürger sind außerdem angehalten, Aktivitäten mit Feuer im Freien zu unterlassen, also etwa zu grillen.

34 Grad auf Kreta

Das meteorologische Amt (EMY) teilte mit, dass in den kommenden Tagen örtlich Temperaturen bis 30 Grad erwartet werden. Auf der Urlaubsinsel Kreta soll das Thermometer am Samstag sogar auf 34 Grad klettern. Zudem werden rund um die Ägäis starke Winde wehen. Die Waldbrandgefahr startet laut Zivilschutz in der Regel erst am 1. Mai. In den vergangenen Jahren hatten im ganzen Land im Sommer schwere Waldbrände gewütet, die teilweise bewohnte Regionen erreichten.

Meteorologen sagten im griechischen Rundfunk, eine so lang andauernde Trockenheit habe es in den vergangenen 75 Jahren selten gegeben. Die Kombination aus Winden, Dürre und hohen Temperaturen sei sehr gefährlich.

Bauern sollten auf keinen Fall vertrocknete Pflanzen verbrennen. Auch Schweißarbeiten sollten nicht im Freien durchgeführt werden. Grillen im Freien sei ebenfalls äußerst gefährlich, warnten die Meteorologen.

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