Einbürgerung

Schon 290 "neue Deutsche" im Landkreis Emmendingen

Die Zahl der Einbürgerungen im Kreis ist so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die Neubürger stammen aus 48 Ländern und haben in Deutschland eine neue Heimat gefunden.  

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Die Zahl der Einbürgerungen im Landkreis nimmt spürbar zu.  | Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Die Zahl der Einbürgerungen im Landkreis nimmt spürbar zu. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
In Baden-Württemberg wurden im Verlauf des Jahres 2022 insgesamt 20.971 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert, davon 206 im Kreis Emmendingen. Nach Angaben des Statistischen Landesamts bedeutet dies einen Zuwachs von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr (17.304). Mehr Neubürgerinnen und Neubürger wurden in Baden-Württemberg zuletzt vor 20 Jahren begrüßt, wobei es im Kreis Emmendingen 2021 mit 233 schon mehr Einbürgerungen gegeben hat.

Und 2023 übertrifft diese Zahl bereits jetzt. Bereits bis Anfang August konnten 290 Menschen als "neue Deutsche" willkommen geheißen werden, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes. 121 von ihnen (2022: 46) stammen aus Syrien und machen somit den mit Abstand größten Anteil aus. Es folgen Rumänien mit 24 (2022: 9) und der Irak mit 23 (2022: 13). Insgesamt verteilen sich die 290 in diesem Jahr bereits eingebürgerten Menschen auf 48 Herkunftsländer auf allen Kontinenten, darunter Nepal, Mali, Australien, Peru, USA und Thailand.

Momentan werden im Landratsamt Emmendingen fast jeden Monat Einbürgerungsfeiern begangen, bei denen die "neuen Deutschen" oft im Beisein ihrer Familie und Freunde ihre Einbürgerungsurkunden in Empfang nehmen.
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