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Schon 15 Minuten vor dem Halt beginnt das Bremsen

  • Maximilian Krebel, Klasse 4a, Grundschule Salzert & Lörrach

  • Fr, 24. November 2017
    Zisch-Texte

     

Zisch-Reporter Maximilian Krebel hat einen Tag mit einem Lokführer eines ICE verbracht und dabei Spannendes erfahren.

Maximilian Krebel im Führerhaus eines ICE   | Foto: Larissa Krebel
Maximilian Krebel im Führerhaus eines ICE Foto: Larissa Krebel
Mein Name ist Maximilian Krebel, ich bin neun Jahre alt und gehe in die vierte Klasse in Lörrach. Ich will euch von meinem tollen Erlebnis als Lokführer berichten. Ich durfte einmal mit einem Freund der Familie einen Tag lang im Führerhaus eines ICE mitfahren. Dabei habe ich viele tolle Sachen gelernt, zum Beispiel das SIFA. Das bedeutet "Sicherheitsfahrschaltung". Das ist eine Fußtaste, die der Lokführer alle 30 Sekunden drücken muss. Wenn der Lokführer das nicht macht, sagt der Lautsprecher drei Mal "SIFA", und wenn der Lokführer immer noch nicht drückt, dann macht der Zug eine Notbremsung von alleine.

Das ist aber noch nicht alles, was ich gelernt habe: Zum Beispiel kann der ICE 506,9 Stundenkilometer (km/h) schnell fahren. Wir durften aber nur 280 km/h schnell fahren, was aber auch sehr schnell war. Wenn man aber bei einem Bahnhof anhalten muss, muss der Lokführer 15 Minuten vorher schon anfangen zu bremsen. Dabei wird der Zug immer langsamer, erst 80 Kilometer, dann 40 km/h und dann muss er beim Bahnhof zum Stehen kommen. Wenn der Zug wieder losfährt, ist er in 50 Sekunden wieder 100 Stundenkilometer schnell.

Ich durfte auch in das Führerhaus des französischen TGV. Der sieht ganz anders aus als der deutsche ICE. Da ist alles ganz schwarz drin. Es war ein ganz tolles Erlebnis.

Ressort: Zisch-Texte

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