Goldener Affe

Schöne Worte, aber wie sieht die Realität tatsächlich aus?

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Zum Bericht "Beliebtes Hinterhof-Café muss schließen" (BZ vom 5. November).

Bisher war ich der Meinung, dass das Zitat von Marie Juchacz (1879-1956, AWO-Gründerin; Anm. d. Red.) eine fundamentale Haltung der AWO in der Gesellschaft ist: Sich als Teil einer größeren Gemeinschaft zu verstehen, in der niemand auf sich allein gestellt ist. Das "Wir" ist stärker als das "Ich", weil wir als Gesellschaft in der Lage sind, gemeinsam Lösungen zu finden, Herausforderungen zu meistern und füreinander einzutreten. Schöne Worte, aber wie sieht die Realität tatsächlich aus? In der heutigen Zeit wird es für viele, insbesondere für junge Unternehmer, immer schwieriger, Fuß zu fassen und langfristig zu bestehen. Einen Kundenstamm nachhaltig aufzubauen ist mit sehr viel Mühe und Aufwand verbunden. Ich habe die AWO so in Erinnerung, dass sie sich für eine Gesellschaft einsetzt, in der Chancengleichheit und Unterstützung für all jene existiert, die durch gesellschaftliche oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen benachteiligt sind. Das betrifft auch junge Gründer, die mit viel Engagement und Kreativität neue Wege gehen, wie die junge Frau des Cafés "Goldener Affe". Die Kündigung der Gewerberäume war unerwartet. Die Existenz unter den Füssen weggezogen zu bekommen, ist hart. Die Unterstützung von Selbstständigen und Unternehmern, die oft mit hohen Belastungen und schwierigen Arbeitsbedingungen konfrontiert sind, ist ein Thema, das einer Gesellschaft am Herzen liegen sollte.

Fairness und Gerechtigkeit bedeutet doch, dass niemand benachteiligt oder im Stich gelassen wird, sei es im sozialen, wirtschaftlichen oder beruflichen Bereich. Tragen nicht auch kleinere Geschäfte dazu bei, Arbeitsplätze zu schaffen? Ich bin fassungslos über die Kündigung und das Verhalten der AWO. Sozial und gerecht sieht anders aus. Es wäre schön, wenn es eine andere Lösung gäbe. Rana Meric, Freiburg
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