"Schleichende Entsolidarisierung"
BZ-INTERVIEW: Der scheidende AOK-Geschäftsführer Günter Zisselsberger fordert mehr Steuermittel für das Gesundheitswesen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LÖRRACH. Die AOK Lörrach ist Geschichte; sie mit der Fusion der drei Bezirksdirektionen in der neuen Regionaldirektion Hochrhein-Bodensee aufgegangen. Diese Entwicklung hat auch den Lörracher Geschäftsführer Günter Zisselsberger überrollt. Zum Jahresende scheidet der 53-Jährige ganz aus der AOK aus; heute, 18 Uhr, wird er im Rathaus in Lörrach verabschiedet. Michael Baas blickt im Gespräch mit Zisselsberger nach vorne, aber auch zurück auf die Gesundheitspolitik.
BZ: Wie geht es für Sie weiter. Bleiben Sie in der Region?Zisselsberger: Ich lebe mit meiner Familie mehr als 13 Jahre in Inzlingen. Für uns sind die Gemeinde und die Region Heimat geworden. Es gibt keinen Grund von hier wegzugehen – zumal es keine existenziellen Zwänge gibt und genug zu tun ist im ehrenamtlichen Bereich. Ich werde mich zum Beispiel mehr für die Bürgerstiftung Lörrach engagieren.
BZ: Die Bürgergesellschaft, die Gemeinschaft, die sich aktiv für das soziale und kulturelle Leben in ihrem Umfeld einsetzt und Verantwortung übernimmt, darf sich also auf ein aktives Mitglied freuen?
Zisselsberger: Jeder einzelne muss heute in immer mehr ...
-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
