BZ-Interview
Schäuble über das geplante Freihandelsabkommen mit den USA
BZ-INTERVIEW mit Wolfgang Schäuble über die transatlantischen Beziehungen, das geplante Freihandelsabkommen mit den USA und die Finanztransaktionssteuer.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
![Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble | Foto: Thomas Kunz Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble | Foto: Thomas Kunz](https://ais.badische-zeitung.de/piece/05/37/1c/d6/87497942-w-640.jpg)
FREIBURG. Ohne neues Vertrauen wird das deutsch-amerikanische Verhältnis nach den Spionage-Affären nicht wieder in Ordnung kommen. Das sagt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble im Gespräch mit der Badischen Zeitung. Schäuble hielt bei der Stiftung Ordnungspolitik eine Rede zur Lage in Europa. Mit dem Minister sprachen Thomas Hauser und Jörg Buteweg.
BZ: Sie haben das Spionieren der US-Geheimdienste als Dummheit bezeichnet. Insgesamt gibt es durch diese Affären einen massiven Vertrauensverlust zwischen beiden Ländern. Wie kommen wir aus diesem Schlamassel wieder heraus?Schäuble: Der Vertrauensverlust ist das eigentliche Problem. Wir Europäer sind in Sicherheitsfragen auf die USA angewiesen, gewiss. Die Amerikaner sollten aber begreifen, dass sie ihre Aufgaben in der Welt nur wahrnehmen können, wenn sie auch für die Attraktivität unseres westlichen Gesellschaftsmodells einstehen. Und dazu muss man sich entsprechend verhalten.
BZ: Das sehen die ...