Fußball-Bundesliga

SC Freiburg zieht sich als nächster Club von X zurück

Der FC St. Pauli hat den Anfang gemacht, Werder Bremen nachgezogen: Nun verlässt der SC Freiburg als nächster Bundesliga-Verein mit deutlichen Worten die Social-Media-Plattform X.  

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Der SC Freiburg verlässt die Social-Media-Plattform X.  | Foto: Harry Langer/dpa
Der SC Freiburg verlässt die Social-Media-Plattform X. Foto: Harry Langer/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Freiburg (dpa) - Fußball-Bundesligist SC Freiburg verlässt die Social-Media-Plattform X des US-Milliardärs Elon Musk. Der Club begründete die Entscheidung damit, dass auf dem Portal "Werte wie Vielfalt und Toleranz, für die der Verein mit seiner Satzung steht, dort mit Füßen getreten" werden. Der SC folgte damit dem Beispiel der Liga-Konkurrenten Werder Bremen und FC St. Pauli, die kürzlich ihren Rückzug von X bekanntgegeben hatten.

"Die rasante Radikalisierung der Plattform macht sich durch eine Flut von Hass, Hetze und Verschwörungstheorien bemerkbar. Regulierung und Sanktionen finden kaum noch statt", hieß es in dem Abschiedsstatement weiter, das auf X und der Homepage veröffentlicht wurde. Insbesondere sei Musk "persönlich für die Veröffentlichung und Verbreitung vieler solcher Inhalte verantwortlich".

Tweet: https://x.com/scfreiburg/status/1861432854476980381

Der Sport-Club wolle sich deswegen kein "weiter so mehr leisten" und ergänzte zudem: "Ein Verbleib auf der Plattform lässt sich vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung von X nicht mehr rechtfertigen."

Die Breisgauer hoffen nun, dass die mehr als 307.000 Follower den Wechsel auf die Plattform Bluesky mitgehen. Dort sind auch Werder und St. Pauli inzwischen aktiv.

© dpa‍-infocom, dpa:241126‍-930‍-300211/1

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