Zweite Liga

SC Freiburg: Unnützes Wissen zum Saisonstart

Heute beginnt für den SC Freiburg das Abenteuer Unterhaus – Daten, Fakten und ein bisschen unnützes Wissen zum Saisonstart.  

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Foto: dpa
Die weiteste Anreise
17 Auswärtsfahrten stehen in dieser Saison an, die SC-Fans werden neue Arenen kennenlernen. Die weiteste Reise führt mit 638 Kilometern Luftlinie zu Union Berlin. Knapp dahinter: Der FC St. Pauli und sein Millerntor, das 636 Kilometer Luftlinie von Freiburg entfernt liegt. Die kürzeste Anreise hat der SC die Autobahn hoch gegen den Karlsruher SC. Wir sagen nur: Badenderby!

Die schönsten Stadionnamen
Die altehrwürdige Kampfbahn von "Eisern" Union Berlin in der Wuhlheide von Köpenick heißt "Alte Försterei" – wer hier kickt, den muss man nicht zum Jagen tragen. Im "Hardtwaldstadion" von Sandhausen dürfte eine gepflegte Härte für den Sieger unumgänglich sein. Und die ganze Idylle der Zweiten Liga spiegelt sich im Namen des Stadions von Greuther Fürth: "Stadion am Laubenweg". Sieger der Herzen bleibt natürlich das "Schwarzwaldstadion" daheim.

Das Zweitliga-Tabellenranking
Der SC Freiburg geht in seine insgesamt 22. Zweitliga-Saison. Erstmals glückte der Aufstieg 1978. In der Ewigen Zweitligatabelle liegt der SC mit 423 Siegen aus 778 Spielen auf Rang 7. Wenn ein SC-Spieler am Montag gegen den 1. FC Nürnberg trifft, dann wäre dies das 1192. Zweitliga-Tor des Sportclubs.

Der grottigste Verein
Der Spandauer SV gilt als schlechtester Zweitligaklub aller Zeiten. Warum? Weil er 1975 zwar aufstieg, jedoch ein Jahr später mit zwei Siegen und einem Torverhältnis von 33:115 wieder abstieg.

Der teuerste Spieler
Nils Petersen schraubt nicht nur den Trikotverkauf beim SC in die Höhe, er ist mit einem Marktwert von drei Millionen Euro der fünfwertvollste Spieler der Zweiten Liga. Auf Platz eins liegt der Neu-Leipziger David Selke mit 5 Millionen Euro. Kurios: In den Top Ten finden sich nur Spieler aus zwei Vereinen – gleich sechs Kicker von RB Leipzig und eben vier vom SC. Neben Nils Petersen sind dies Marc-Oliver Kempf (Rang 6), Christian Günter (7) und Neuzugang Amir Abrashi (10).

Fußball digital
Die Zweite Bundesliga ist mit einer gemeinsamen Fanpage aller 18 Vereine auch auf Facebook zu finden.

Der allergrößte Platzhirsch
Transferausgaben in der Zweiten Bundesliga: RB Leipzig 15,6 Millionen Euro, alle anderen Klubs zusammen 10,2 Millionen Euro. Beim Marktwert ist die Tendenz ähnlich: Auf Platz eins liegt mit deutlichem Vorsprung RB Leipzig mit 39,5 Millionen Euro. Der SC Freiburg stellt laut Transfermarkt.de zum Stichtag 15. Juli mit einem Marktwert von 28,68 Millionen Euro das zweitwertvollste Team der Zweiten Liga. Direkt hinter dem SC auf Platz drei liegt der Gegner von Montagabend: der 1. FC Nürnberg mit 22 Millionen Euro.

Tore, Tore, Tore
Das erste Zweitliga-Tor für den SC Freiburg erzielte am 27. August 1978 Paul Dörflinger. Dieses Premierentor fiel erst im fünften Saisonspiel, nachdem die Freiburger mit vier Niederlagen und 0:14 Toren in das Abenteuer Zweite Liga gestartet waren. Die meisten SC-Tore in der zweiten Liga – nämlich 81 – hat Jogi Löw erzielt. Und Souleyman Sane war mit seinen 21 Treffern in der Spielzeit 1987/88 der einzige Zweitliga-Torschützenkönig des SC Freiburg. Das bislang letzte Zweitliga-Tor erzielte übrigens 24. Mai 2009 Mo Idrissou mit dem 4:3-Siegtreffer gegen Kaiserslautern. Damals stand mit Julian Schuster ein Spieler auf dem Platz, der auch heute noch zum Kader gehört.

Der ewige Charly
Die meisten Zweitliga-Spiele für den SC Freiburg hat Charly Schulz absolviert. Seine 463 Einsätze im Fußball-Unterhaus bedeuten Platz drei in der ewigen Zweitligarangliste hinter den beiden Aachenern Willi Landgraf (508) und Joaquin Montanes (479). Rekordmeister der Zweiten Liga ist übrigens der heutige Gast des SC, der 1. FC Nürnberg.

Jung und Alt
Der jüngste Spieler im SC-Kader ist der 19-jährige Jugendnationalspieler und Innenverteidiger Jonas Föhrenbach. Der Senior in der Truppe ist mit 31 Jahren Rechtsverteidiger Mensur Mujdza.

Bitte ein erster Heimsieg
Trotz des vielbeklagten Abstiegs: Die Fans stehen hinter dem SC Freiburg. Mehr als 14 000 Dauerkarten wurden bislang für die neue Saison verkauft – das sind noch nicht einmal 1000 weniger als für die vergangene Erstliga-Saison. 21 500 Tickets für das Nürnberg-Spiel am Montag sind bereits weg, 1300 Gäste-Tickets wurden nicht abgerufen, können aber wegen der Block-Trennung nicht verkauft werden. Ergo: Das Stadion ist nahezu ausverkauft. Aber noch nicht ganz: Rund 900 Tickets sind heute Abend noch an der Stadionkasse erhältlich. Zweite Liga, wir kommen! Mit einem Heimsieg!
Schlagworte: Nils Petersen, Charly Schulz, Julian Schuster
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