Online-Ticketplattform
SC Freiburg äußert Schwarzmarktvorwürfe gegen die Ticketbörse Viagogo
Die Stehplatz-Tickets für das DFB-Pokal-Halbfinale beim VfB Stuttgart sind ausverkauft. Bei Viagogo im Internet gibt es Karten – zum doppelten Preis. Blüht dort ein Schwarzmarkt?
Mo, 15. Apr 2013, 20:36 Uhr
Wirtschaft
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Mehrere Tausend Fußballfans wollen den SC Freiburg am Mittwoch im DFB-Pokal-Halbfinale beim VfB Stuttgart anfeuern. Am Montag waren beim VfB noch rund 3500 Sitzplatzkarten für das Spiel zu haben. Auf den Stehrängen war alles ausverkauft. Wer das Spiel unbedingt von dort sehen will, muss auf den Schwarzmarkt gehen. Dort gilt: Je knapper das Angebot, desto höher die Preise. Von diesem Prinzip profitiert auch die Online-Ticketplattform Viagogo. Dort gibt es Karten für das Halbfinale – zum doppelten Preis. In Fankreisen wird die Firma deshalb beschuldigt, einen legalen Schwarzmarkt zu betreiben.
Obwohl nicht viele SC-Spiele in dieser Saison ausverkauft waren, umfassen die Delikte rund um den Schwarzmarkt 16 Aktenordner. Das sind alles Fälle der vergangenen anderthalb Jahre. Zwar werden vor dem Stadion noch Eintrittskarten zu überhöhten Preisen verhökert, allerdings sind diese Händler inzwischen in der Minderheit. "Der Schwarzmarkt für SC-Tickets hat sich bereits zu 90 Prozent ins Internet verlagert", ...