Säckingens Streit um Trompeterfilm
1918 hatte man anderes im Sinn als Scheffel und sein Werk zu bewundern – heute ist von dem Trompeterfilm keine Spur zu finden
Stadtarchivar Peter Ch. Müller
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BAD SÄCKINGEN. Im Sommer 1918, nur wenige Monate vor dem Ende des Ersten Weltkrieges, fand man die Muße fürs Romantische: Die Verfilmung des "Trompeter von Säckingen" als Ablenkung von den Alltagssorgen. Und die waren drückend. Täglich gaben die Zeitungen die Namen der Gefallenen bekannt. Die Ernährungsengpässe machten sich bereits Ende 1915 bemerkbar. Die Industrieproduktion sank im letzten Kriegsjahr auf 60 Prozent des Vorkriegsstandes.
Die Herstellung des Trompeterfilmes übernahm die Eiko-Film GmbH Berlin. Sie beauftragte Franz Porten mit der Regie. Die Rolle des Trompeters (Werner) bekam Paul Hartmann vom Deutschen Theater ...