Russenmafia-Zehnteiler: „Der Polizeiapparat ist ein Problem“
BZ-INTERVIEW: Dominik Graf über seinen Russenmafia-Zehnteiler "Im Angesicht des Verbrechens", der ab heute in der ARD läuft.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Vor zwei Wochen wurde er dafür mit einem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet: Regisseur Dominik Graf erzählt in seinem Berlin-Zehnteiler "Im Angesicht des Verbrechens" von der russischen Mafia und deutschen Polizisten, von einer jüdischen Gangstergattin und einem polnischen Killerliebchen, von ukrainischen Zwangsprostituierten und vietnamesischen Zigarettenschmugglern. Im April wurde der Film bereits auf Arte ausgestrahlt (wir berichteten), ab heute zeigt ihn die ARD. Mit Graf sprach Thomas Steiner.
BZ: Herr Graf, Sie nennen "Im Angesicht des Verbrechens" keinen Krimi, sondern einen Polizeifilm, warum?Dominik Graf: Weil es für mich vor allem die Mühsal der Polizisten schildert, eine völlig fremde Welt einzuschätzen, eine fremde Kriminalität, mit der wir es seit 1990 zu tun haben. Es sind zwei Kulturen, die aufeinandertreffen, ein Zivilisations-Clash.
BZ: Es ist aber auch ein Frage des ...