Atomverhandlungen

Rubio: Krieg gegen Iran könnte größeren Konflikt auslösen

Die USA verhandeln mit dem Iran über sein Atomprogramm. Der US-Außenminister sieht noch einen langen Weg bis zu einem Ergebnis, warnt aber auch vor einem Krieg.  

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US-Außenminister Rubio warnt vor Krieg mit dem Iran. (Archivbild)  | Foto: Julien de Rosa/POOL AFP/dpa
US-Außenminister Rubio warnt vor Krieg mit dem Iran. (Archivbild) Foto: Julien de Rosa/POOL AFP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Washington (dpa) - US-Außenminister Marco Rubio hat die Amerikaner gewarnt, dass ein Krieg mit dem Iran "viel schmutziger" und komplexer sein könnte als vergangene Konflikte. Jede Militäraktion im Nahen Osten, ob sie von den USA oder von jemand anderem gegen den Iran ausgeführt werde, könnte einen viel größeren Konflikt auslösen, warnte Rubio in einem TV-Interview der "Free Press". Es gehe hier nicht um ein paar Drohnenabschüsse, sagte der Minister.

Iran hat Milliarden für Militär ausgegeben

Der Iran habe in den vergangenen Jahren Milliarden von Dollar für die Entwicklung seines Militärs ausgegeben, sagte Rubio. Die USA seien in der Lage, den Iran zu besiegen. "Aber ich denke, es ist wichtig zu verstehen, dass es viel komplexer ist, als es noch vor zehn oder fünf Jahren der Fall gewesen wäre." Rubio betonte: "Genau deshalb hoffen wir, dies zu vermeiden." Und deshalb setze sich Präsident Donald Trump so sehr für eine friedliche Lösung ein. Obwohl er den Iran daran hindern wolle, Atomwaffen zu bekommen, würde er den Frieden vorziehen, sagte Rubio laut dem Interview-Transkript des Außenministeriums.

Noch langer Weg

Rubio gestand ein, dass es noch ein langer Weg sei. "Wir sind weit entfernt von irgendeiner Einigung mit dem Iran." Es sei schwierig und hart. "Das ist leider oft der Fall, wenn es um Frieden geht. Aber wir sind entschlossen, ein friedliches Ergebnis zu erzielen, das für alle akzeptabel ist." Rubio betonte, wenn der Iran ein friedliches ziviles Atomprogramm haben wolle, könne er das haben.

© dpa‍-infocom, dpa:250424‍-930‍-461725/1

Schlagworte: Marco Rubio, Donald Trump

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