Rodelspaß zwischen Wildtieren
Die Grundschüler der Emil-Thoma-Schule lernten im Steinwasenpark Rothirsche, Sikahirsche und einen Luchs kennen.
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Wir, die Klasse 4a der Emil-Thoma-Schule, besuchten samt Klassenlehrerin und zwei Mamas am Freitag, 21. Oktober, den Berg-Wild-Park Steinwasen im Schwarzwald.
Auf dem Weg zum Alpenmurmeltier, das bereits Winterschlaf hält, kamen wir zu den Waschbären, die vor zwanzig Jahren von Amerika nach Europa kamen. Das Rentier, das sowohl in Europa als auch in Nordamerika und Asien zu Hause ist, ernährt sich im Winter nur von Flechten. Nach den Sikahirschen tummelten sich 30 Wildschweine. Wir erfuhren, dass es ohne Forellen im Steinwasenpark 200 bis 250 Tiere gibt. Über unseren Köpfen schwebte jetzt die mit 218 Meter Länge und 30 Meter Höhe größte Erlebnis-Seilhängebrücke der Welt. Anschließend bewunderten wir die Frischlinge und gingen zu den kletternden Gemsen, die bis zu 25 Jahre alt werden können. Nach den Schneehasen kamen wir zu den Damhirschen, die von allen Seiten auf uns zukamen. Auf dem Weg zu den Mufflons liefen sie uns in einer Reihe im Gänsemarsch hinterher.
Aber als wir das folgende Gehege besichtigten, waren wir alle hellauf begeistert: Auf einem Baumstumpf direkt vor dem Zaun saß ein Luchs! Gegenüber führte ein Steg zu einer Plattform bei einer Felswand, wo sonst immer die Steinböcke herumturnen. Nach Auskunft von Herrn Ebser würden wir sie weiter unten beim Futterhaus antreffen.
Von einer Bude aus konnten wir ein Rudel Rothirsche gut beobachten. Unser Führer meinte, dass ein Rothirsch bis zu 160 Kilogramm schwer werden kann und pro Tag drei bis vier Kilogramm Futter benötigt. Der Anführer hielt uns für Rivalen und kam verächtlich schnaubend auf uns zu. Das fand ich sehr beeindruckend, wie er so stand, um sein Rudel zu beschützen. Herr Ebser konnte das gut nachahmen und erklärte, dass ein Rothirsch in der Brunftzeit vor den Luchsen das gefährlichste Tier in Steinwasen sei.
Plötzlich entdeckten wir tatsächlich die Steinböcke beim Futterhaus. Zwei davon duellierten sich gerade und ein Böcklein sprang munter auf uns zu. "Wie niedlich", kreischten einige, und wir rupften Gras und fütterten es. Jetzt kamen wir wieder unten am Spielplatz an und verabschiedeten uns von Herrn Ebser. Wer zwei Euro dabeihatte, durfte zu guter Letzt noch eine Runde rodeln. Wir schwebten mit einem Sessellift über eine Schlucht und viele Tiere hinweg. Oben angekommen, setzten wir uns mit einem Partner auf einen Bob und rodelten in einer Rinne wieder runter. Das fand ich echt klasse.
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