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Spiele-Plattform

Roblox verschärft nach Kritik Vorkehrungen zum Kinderschutz

Die Spiele-Plattform Roblox wird von vielen Kindern genutzt. Zuletzt häuften sich Warnungen, dass Pädophile versuchen, dort Kontakte zu knüpfen. Roblox reagiert mit neuen Maßnahmen.  

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Die Spiele-Plattform Roblox wird von vielen Kindern genutzt. (Archivbild)  | Foto: Pavlo Gonchar/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
Die Spiele-Plattform Roblox wird von vielen Kindern genutzt. (Archivbild) Foto: Pavlo Gonchar/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

San Mateo (dpa) - Die Spiele-Plattform Roblox schränkt nach Sorgen um die Sicherheit von Kindern deren Kommunikations-Möglichkeiten ein. So können Nutzer im Alter unter 13 Jahren keine Direktnachrichten mehr außerhalb von Spielen verschicken. Für Direktnachrichten in Spielen wird die Zustimmung der Eltern notwendig sein. Mit den Neuerungen führt Roblox auch die bereits angekündigten Accounts für Eltern ein, über die sie unter anderem die tägliche Nutzungszeit einschränken können.

Roblox kommt nach aktuellen Zahlen auf rund 89 Millionen Nutzer täglich. Auf der Plattform können Nutzer eigene Online-Spiele und virtuelle Welten mit anderen Teilen. Rund 13 Prozent der Nutzer sind nach Schätzungen Kinder im Alter unter 13 Jahren. Roblox gerät deshalb auch immer wieder ins Visier von Pädophilen. Die Plattform hält unter anderem mit einer automatisierten Kontrolle von Chat-Nachrichten dagegen. 

Roblox betonte stets, es gebe kein grundsätzliches Problem mit der Sicherheit der Kinder. Doch unter anderem ein Artikel des Finanzdienstes Bloomberg lenkte zuletzt die Aufmerksamkeit auf Fälle, in denen es Pädophilen gelang, trotz der Sicherheitsvorkehrungen der Plattform Kontakt zu Kindern aufzunehmen. In den vergangenen Wochen folgte eine Reihe neuer Maßnahmen.

Dazu gehört, dass Kinder im Alter unter 13 Jahren für einige Spiele nicht zugelassen werden - auf Basis des Verhaltens von Nutzern, das dort beobachtet worden sei. Eltern können über ihre Accounts die durchschnittliche Nutzungszeit und die Freundesliste ihrer Kinder sehen.

© dpa‍-infocom, dpa:241119‍-930‍-292811/1

Ressort: Netzwelt

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