Leben im Rentenalter
Rente, was nun?
Wer hat sich noch nicht gefragt, wie das Leben im Rentenalter wird? Auch Johanna Schnurr, Schülerin der Klasse 8d der Hugo-Höfler-Realschule in Breisach, hat sich diese Frage gestellt und sich auf die Suche nach Antworten gemacht.
Johanna Schnurr, Klasse 8d, Hugo-Höfler-Realschule & Breisach
Fr, 7. Aug 2015, 12:14 Uhr
Schülertexte
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Auf die Frage, ob sich die Menschen auf die Rente freuen, bekam ich schnell eine Antwort. Unter anderem befragte ich meinen Opa. Er erzählte mir, dass er Kollegen hat, die die Arbeit auch vermissen. Die meisten Rentner aber freuen sich auf eine Rentenzeit ohne Stress. Auffallend finde ich, dass es viele Rentner gibt, die sich ehrenamtlich engagieren. Das ist beispielsweise bei der Oma einer Klassenkameradin so. Sie hilft bei der Telefonseelsorge oder bei der Patientenbegleitung mit. Andere veranstalten Lesenachmittage oder betreuen die Kinder von Nachbarn. Einige gehen auch mit gleichaltrigen Menschen, die zum Beispiel an den Rollstuhl gefesselt sind, spazieren. Die meisten sind also sehr beschäftigt.
Es gibt aber auch ältere Menschen, die Angst vor dem Alleinsein haben. Aber auch dagegen kann man etwas tun, wie ich herausgefunden habe. Die Senioren nehmen dann am Gemeinschaftsleben teil und machen zum Beispiel Sport im Verein. Manche gehen in den Wintermonaten auch einmal in der Woche zum Altennachmittag. Dort treffen sie sich zum Spielen, um Ausflüge zu machen oder einfach nur um sich zu unterhalten. Im Sommer haben viele dafür keine Zeit, da sie lieber im Garten tätig sind oder in den Reben arbeiten.
Darüber hinaus genießen die älteren Menschen ganz besonders das Familienleben mit ihren Kindern und Enkeln. Meine Oma ist im Mai 2009 gestorben, seitdem ist mein Opa allein. Tagsüber hat er genügend Abwechslung, aber am Abend denkt er viel an sie. Viele Rentner haben keine Angst zu sterben, denn sie können auf ein langes Leben zurückblicken.