Reform ist für Stadt zu teuer
Gesplittete Abwassergebühr wird vorerst nicht eingeführt.
BAD SÄCKINGEN. Als Meilenstein und Beitrag zu mehr Gerechtigkeit hatte der Bad Säckinger Gemeinderat im Sommer des Jahres 2002 die damals beschlossene Einführung der gesplitteten Abwassergebühr gefeiert. Knapp zwei Jahre später wird das Projekt aller Voraussicht nach still und leise beerdigt. Grund: Die Stadt Bad Säckingen kann sich die von ihr proklamierte Gerechtigkeit finanziell schlicht nicht leisten.
Die Stadt nämlich würde zu den Verlierern gehören, wenn die Abwassergebühr nicht mehr nur nach dem tatsächlichen Verbrauch, sondern auch nach der versiegelten Fläche berechnet würde. Auf rund 300 000 Euro ...