Rat vergibt weitere Aufträge fürs Kaiserstuhlbad
Für das Millionenprojekt Kaiserstuhlbad in Ihringen muss nun ein konkreter Plan entworfen und beim Bund eingereicht werden. Dann steht eine Grundsatzentscheidung über das Projekt an.
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So soll das Büro Aqua Technik aus Freiburg die Badewassertechnik, Heizung, Lüftung und Sanitär planen. Der Auftrag umfasst ein Volumen von fast 300.000 Euro und liegt damit im vorab geschätzten Kostenrahmen.
Außerdem soll sich das Ingenieurbüro Sättele GmbH aus Löffingen um die Tragwerksplanung kümmern. Das Angebot in Höhe von knapp 50.000 Euro lag deutlich unter dem geschätzten Kostenrahmen von über 100.000 Euro. Der Preis war nur eines von mehreren Kriterien bei der Ausschreibung.
Nach Abschluss der sogenannten Phase drei des Projekts werde man eine grundsätzliche Diskussion führen und eine Entscheidung für oder gegen das Kaiserstuhlbad treffen, sagte Bürgermeister Benedikt Eckerle auf Nachfrage. Damit ist der Zeitpunkt gemeint, in dem der Bund die Fördermittel final bewilligt. Doch zuvor muss ein konkreter Plan für das Vorhaben eingereicht werden. Dazu würden nun die Aufträge vergeben. Eventuell noch vor der Sommerpause könne man die Unterlagen dann entsprechend einreichen. Wie lange es dann dauere, bis der Bund darüber entschieden habe, könne Eckerle nicht sagen.
In der Ratssitzung jedenfalls nutzte er die Gelegenheit für ein kurzes Plädoyer zur Entbürokratisierung. Denn mit den Auftragsvergaben habe man nun zwei EU-weite Ausschreibungen hinter sich. "Es ist unterirdisch, was man als Gemeinde leisten muss, um scheinbar kleine Vorhaben umsetzen zu können", sagte der Rathauschef. Er habe es noch nicht erlebt, dass sich dabei Firmen aus dem europäischen Ausland beworben hätten, es seien stets Firmen aus der Region gewesen.