Wie war’s bei
Rappelvoll und die Stimmung kocht: Die Klang-Chaode haben in Umkirch mit Guggemusik bis nach Mitternacht gefeiert
Mit einem großen Gugge-Fest unter dem Titel "Klangrausch" hat die Gottenheimer Guggemusik der Klang-Chaode ihr elfjähriges Bestehen gefeiert. Mehr als 650 Mitwirkende und Gäste waren dabei.
So, 2. Feb 2025, 20:00 Uhr
Umkirch
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Aus einer Gruppe von knapp 20 befreundeten Gugge-Musikern ist vor elf Jahren die Guggemusik der Klang-Chaode in Gottenheim entstanden. Heute füllt die Truppe locker einen Bus mit 50 Musikern und ist in der närrischen Zeit in ganz Südbaden und der Schweiz unterwegs. Alle Aktiven sowie 15 weitere Helfer von befreundeten Vereinen kümmerten sich beim "Klangrausch"-Geburtstagsfest am Samstagabend unter Leitung von Ober-Chaod Thomas Schnell um die rund 650 Gäste. Für die Moderation sorgten in der rappelvollen Umkircher Festhalle Alex Bürer und Benedikt Tröscher, für die Bühnen-Technik war das Team um Marc Schlatter von SPM zuständig. Man habe so viele gute Kontakte zu benachbarten Gugge-Musiken begründete der musikalische Leiter der Chaode, Karsten Klotz, dass man sich zum Geburtstag besondere Guggen von weiter her eingeladen habe.
Die Karten für den Klangrausch waren schon im Vorfeld in Windeseile vergriffen, vor Veranstaltungsbeginn gab es lange Schlangen am Einlass. In der in Schwarz-Gelb, den Farben der Klang-Chaoden, dekorierten Halle kochte die Stimmung bei Musik von DJ Axel F sofort hoch. In der Halle waren neben den Gast-Musikern auch viele Narrenzünfte aus der Umgebung zu sehen, sie kamen unter anderem aus Bötzingen, Merdingen, Hochdorf, vom Tuniberg und natürlich aus Umkirch, aber auch von weiter weg. Auch die nicht organisierten närrischen Gäste waren allesamt verkleidet, gemeinsam feierten sie eine ausgelassene Party.
Den ersten großen Auftritt des Abends hatten die Gugge-Musiker der Zinke-Waggis aus Weil am Rhein. Sie heizten dem Publikum mit ihrem gut halbstündigen Programm ordentlich ein. Danach kamen die ersten Schweizer Gäste auf die Bühne: Die Schlössli-Schränzer aus Aesch bei Basel beeindruckten nicht nur durch ihre Gruppengröße von mehr als 50 Musikern und ihre großartige musikalische Qualität, sie kamen auch in einer besonders originellen Verkleidung, angelehnt an 150 Jahre Basler Zoo. Martialischer als Elefant und Co. sahen danach die Hunne aus Basel aus, bevor die Pflüme-Quätscher aus Wagenstadt kurz vor Mitternacht zu Hochform aufliefen.
Ein besonderes Highlight bot sich für die Schlössli-Schränzer und die Zinke-Waggis schon am Nachmittag, als sie in Freiburg am Rathausplatz und bei der Zunftstube der Breisgauer Narrenzunft die närrische Saison mit einem Warm-up-Auftritt eröffneten.
Mario Grassi, musikalischer Leiter der Schränzer, berichtete von begeisterten Leuten beim Rathaus, guter Stimmung und einem Verwöhnprogramm in der Zunftstube. Das habe schon den Nachmittag für die 55 Musiker aus dem Baselbiet zu etwas Besonderen gemacht.