Rabatt für Aids-Mittel
Der zögerliche Preisschacher um Medikamente für HIV-Infizierte ist menschenverachtend.
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Zuerst die gute Nachricht: In mehr als 120 Ländern können Aids-Medikamente demnächst zu deutlich gesenkten Preisen gekauft werden. Die schlechte Nachricht: Die interessierten Länder müssen dafür erhebliche Auflagen erfüllen und sich langfristig an die Hersteller binden. Zudem ist nicht gesichert, dass die verbilligten Arzneien bei der Mehrzahl der Bedürftigen überhaupt ankommen. Denn bisher werden nur rund 500 000 der weltweit mehr als 40 Millionen HIV-Infizierten medikamentös behandelt.
Trotzdem ist der von der Stiftung des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton ausgehandelte Pharmarabatt ein Erfolg in der Aids-Bekämpfung. Er zeigt allerdings auch, ...