Ein Maler in seiner Verletztheit, seiner grandiosen Boshaftigkeit und Schönheit: James Ensor in der Frankfurter Schirn-Kunsthalle.
Ein Maler schimpft. Sitzt in Ostende, oben in einer Mansarde, keift, was das Zeug hält. "Klebriger Kot, der sich in einer Muschel windet, Fresser ekelhafter Dinge, gestaltlose brabbelnde Meerestiere." Das sind die Ostender, sagt er. Das denkbar schlechteste Kunstpublikum. Den rachedurstigen James Ensor lernt es als "Maler der Masken" kennen.
Im Maskenmalen drückt sich bei ihm, wie der Kunsthistoriker Wilhelm Fraenger schrieb, "die äußerste Entfremdung zwischen Ich und ...