Putzen, satteln und traben

Die Reiterprüfung  

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Gute Nacht, Pferd!   | Foto: dpa
Gute Nacht, Pferd! Foto: dpa
In den Osterferien war es endlich soweit: Ich durfte bei der Reiterprüfung für das kleine Hufeisen mitmachen. Eine ganze Woche bereiteten wir uns auf dem Fohrenhof vor. Fohrenhof, so heißt der Reiterhof, auf dem ich reite.

Wir übten die Hufschlagfiguren und setzten uns jeden Abend ins Reiterstüble, um für die theoretische Prüfung zu lernen. Wir mussten die ganzen Teile der Trense und des Sattels wissen. Auch von den Körperteilen mussten wir die Namen wissen. Manchmal ging ich auch zu Herkules, dem Pony, das ich bei der Prüfung ritt, und übte das Putzen. Ein paar Mädchen, die das kleine Hufeisen schon hatten, zeigten mir, wie man das Pferd richtig führt.

Endlich war es Freitag und wir übten alles Wichtige noch mal. Es klappte super! Zufrieden ging ich heim.

Am nächsten Tag wachte ich früh auf. Immer wieder murmelte ich Prüfungsfragen vor mich hin. Gegen zehn Uhr fuhren ich und mein Papa auf den Fohrenhof. Um zwölf Uhr hatten wir die praktische Prüfung. Ich sattelte und trenste Herkules.

Dann ging ich mit den Anderen auf den Reitplatz. Ich gurtete noch einmal nach und schwang mich in den Sattel. Als wir traben sollten, riss mir Herkules plötzlich die Zügel aus der Hand und sprang mit einem großen Hops übers Gatter.

Sonja, unsere Reitlehrerin, half mir, Herkules wieder auf den Reitplatz zu bringen. Dann kam die Prüferin. Sie gab uns vor, welche Hufschlagfiguren wir reiten mussten. Nach der praktischen kam die theoretische Prüfung. Dort klappte alles prima. Ein paar Minuten später wurde verkündet, wer bestanden hatte. Auch ich hatte bestanden. Ich habe mich riesig gefreut. Und für Herkules gab es ein Leckerli!

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