Politiker sollten vorsichtiger darüber sprechen

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Die Überschrift macht deutlich, dass derzeit Politiker den Krieg auch als Möglichkeit der Konfliktlösung in Betracht ziehen. Ich halte es für unerträglich, wenn der Verteidigungsminister Pistorius kurz nach Amtsantritt in voller Wehrmontur aus dem Ausstieg eines Panzers mit Sonnenbrille um sich schaut und Zustimmung erheischt. Ebenso fehl am Platze finde ich seine Aussage, Deutschland müsse kriegstüchtig werden. Hätte nicht verteidigungsbereit gereicht? Mein Ziel als Lehrer war, Schülerinnen und Schüler lebenstüchtig zu erziehen. Frau Strack-Zimmermann hält nicht inne, Kriegsgerät für die Ukraine zu fordern. Nun der Krieg dort ist schlimm und die Menschen leiden furchtbar. Meine Generation, im Krieg geboren, ist zwischen Trümmern (Freiburg) in die Schule gegangen. Meine Mutter ist bis zu den letzten Rücktransporten von Kriegsgefangenen 1955 auf den Bahnhof gegangen, um nach ihrem Mann zu schauen, bis sie einsah, dass er tot war. Die einzigen Demonstrationen, an denen ich teilgenommen habe, waren die zu: "Frieden Schaffen ohne Waffen". Wenn es leider schon Kriege gibt, und es gibt sie nur, weil Menschen sie machen, sollten Politiker sachgemäßer, vorsichtiger darüber und über die Konsequenzen sprechen. Hansjörg Noe, Steinen
Schlagworte: Hansjörg Noe
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