Politiker sind keine Notfallmediziner
Der Markgräfler-Hochrhein-Turngau deckt auf dem Gauturntag so manche offene Wunde auf, findet aber nicht immer Heftplaster
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
TURNEN. Selbstkritik und der Wille zum Wandel liegen dem Markgräfler-Hochrhein-Turngau (MHTG) nicht fern. Wer am Samstag beim Gauturntag 2010 eine narzisstische Nabelschau oder ein mühseliges Zeremoniell befürchtet hatte, sah sich getäuscht. Die Delegierten der 110 Turnvereine aus den Landkreisen Lörrach und Waldshut – vertreten waren 72 – sonnten sich in der Wyhlener Hochrheinhalle nicht im Glanze ihrer stattlichen Mitgliederzahl (36 000), sondern legten durchaus problembewusst den Finger in so manche Wunde.
Das Heftplaster freilich fand sich nicht für alle blutigen Stellen, und Politiker taugen als Notfallmediziner nur bedingt. So konnten die Vereinsvertreter durchaus verschmerzen, dass der neu gewählte Lörracher Bundestagsabgeordnete Armin Schuster über seine ...