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Podcast: Trainieren trotz Erschöpfung? Eine App soll bei Long Covid und ME/CFS helfen

Besser Leben mit Long Covid? Daran arbeitet Internist und Sportmediziner Johannes Kirsten, der für die Unikliniken im Land an einem App-basierten Trainingsprogramm für Betroffene forscht. Was es verspricht, erklärt er im Podcast.

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Kann das App-Trainingsprogramm Patientinnen und Patienten mit Long Covid helfen? Foto: Friso Gentsch (dpa)

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Extreme Müdigkeit, Schmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und Erschöpfung: Long Covid, Post Covid und das chronische Fatigue-Syndrom ME/CFS machen Betroffenen das Leben schwer, machen Arbeit und Sozialleben unmöglich oder schränken die Lebensqualität in schweren Fällen auf ein Minimum ein.

Die Unikliniken in Freiburg, Ulm, Tübingen und Heidelberg untersuchen derzeit die Wirksamkeit einer bestimmten App für Betroffene. Durch ein App-basiertes Trainingsprogramm sollen Patientinnen und Patienten sich körperlich betätigen, ohne über ihre individuelle Grenze zu gehen. Oberstes Ziel dabei: Lebensqualität.

So spielt auch das psychische Wohlbefinden der Betroffenen eine führende Rolle, "ohne Patientinnen und Patienten in eine Art psychologische Ecke zu stellen und zu behaupten, es gäbe keine organische Ursache", sagt Johannes Kirsten. Er ist Internist, Sport- und Notfallmediziner am Uniklinikum Ulm und leitet das App-Projekt.

Erstes Feedback von TesterInnen am Uniklinikum Ulm gibt es bereits. Was noch immer fehlt: Eine klare Ursache für Post und Long Covid. Klar ist: Auch im zweiten Jahr nach ihrer Erkrankung haben sich zwei Drittel der Betroffenen kaum erholt - das ist ein Ergebnis der EPILOC-Studie (Epidemiologie von Long Covid) der Unikliniken im Land.

Im Podcast erklärt Johannes Kirsten, für wen sich ein solches App-basiertes Training eignet, was er sich für nachfolgende Forschung wünscht und warum das eigene Körpergefühl das wichtigste Kriterium bleibt, wenn sich die Frage stellt: Trainieren trotz Erschöpfung?

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Schlagworte: Long Covid, Johannes Kirsten
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