Plastik, Plastik, überall Plastik

ZISCH-AKTIONSTAG in der Ökostation Freiburg.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
1/2
Die Kinder untersuchen kleinste Plastikteilchen (oben). Unten erläutert Ulrike Hecht, wo sich in den Meeren die Plastikmüllteppiche befinden, und wie und wohin sie sich bewegen. Foto: Beck (1) / Zellmann (3)

Am 19. Mai besuchte ich mit meiner Klasse, der 4c der Grundschule Kenzingen, die Ökostation Freiburg. Das war ein Aktionstag des Zisch-Projekts. Die Biologinnen Ulrike Hecht und Jutta Schumacher erzählten und zeigten uns sehr viel über die Umweltverschmutzung der Meere, besonders über den Plastikmüll.

Schon in den 1970er-Jahren, also vor über 40 Jahren, wurde der erste Plastikmüllteppich im Pazifik entdeckt. Er war so groß wie das Saarland. In den 1980er-Jahren war schon ein zweiter sogenannter Müllstrudel zu sehen – im Atlantik. Inzwischen kennt man schon fünf Müllstrudel in den Weltmeeren. Der erste ist mittlerweile so groß wie Mitteleuropa. Seit 1990 begann man in Deutschland mit der Mülltrennung.

Es wird sehr viel Plastik produziert, und Plastiktüten zersetzen sich erst nach 100 Jahren, Plastikflaschen sogar erst nach 400 bis 500 Jahren! Man braucht sehr viel kostbares Erdöl, um die vielen Plastikprodukte zu produzieren und viel landet davon wieder in den Weltmeeren. Ganz kleine Plastikteilchen – das Mikroplastik – fressen dann die Fische und dadurch landet auch das Plastik in unseren Körpern. In Ruanda wurden Plastiktüten schon verboten. In Europa macht das reiche Deutschland den meisten Verpackungsmüll, deshalb muss man jetzt auch Geld für Plastiktüten bezahlen. Bei Rewe zum Beispiel gibt es jetzt keine Plastiktüten mehr, nur noch Papiertüten oder Stofftaschen. Wir alle müssen versuchen, weniger Plastik zu verwenden oder es zumindest wiederzuverwerten.

Im Gartenhaus der Ökostation haben wir viele Plastikgegenstände gesehen, daneben waren dann die Alternativen, zum Beispiel aus Holz, Papier, Metall, Glas oder Stoff. Auch sehr viele Pflegemittel enthalten Mikroplastik. Unter dem Mikroskop haben wir es in vielen Shampoos und Duschgels entdeckt. Ich persönlich versuche zum Beispiel, nur noch mit Stofftasche einzukaufen und nehme eine Vesperdose und meine Trinkflasche in die Schule. Zuhause sortiere ich Plastikverpackungen in den gelben Sack. Wir haben sehr viel dazugelernt und wollen unsere Erde vor weiteren Plastikteppichen schützen!

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel