Maulburg
Pfarrer Karlfrieder Walz: "Die Not ist immer noch ähnlich groß"
Etwa 20 Millionen Menschen leiden in Afrika unter einer anhaltenden Dürre. Im BZ-Interview spricht Pfarrer Karlfrieder Walz, der lange im südlichen Afrika lebte, über Ursachen.
So, 26. Mär 2017, 12:43 Uhr
Maulburg
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Bis zu 20 Millionen Menschen sind in Afrika aktuell von einer anhaltenden Dürre betroffen und akut vom Hungertod bedroht. BZ-Redakteur Robert Bergmann hat mit Karlfrieder Walz, Pfarrer im Ruhestand aus Maulburg, über die Ursachen der anhaltenden Misere auf dem Schwarzen Kontinent gesprochen. Und er wollte von Walz, der viele Jahre im südlichen Afrika gelebt hat, wissen, was die Menschen in Europa tun können.
BZ: Sie waren in Ihrem langen Berufsleben für die Evangelische Kirche seit Ende der 1960er Jahre immer wieder in Afrika unterwegs. Waren Sie einmal direkt mit hungernden Menschen konfrontiert?Walz: Ja, das war ich. Ich erinnere mich vor allem an die Trockenzeit im südlichen Afrika in den 1980er Jahren. Danach kam ein extremer Regen mit starken Überschwemmungen, die auf breiter Fläche den fruchtbaren Ackerboden weggespült haben. Dabei sind zunächst viele Tiere gestorben und am Ende hatten die Menschen keine Lebensgrundlage mehr. Ich war damals für "Brot ...