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Peter und der Banapfkirschtronen-Baum

Peter, seine Oma Liese und jede Menge Früchte: Der Autor Jochen Weeber hat an der Karl-Friedrich-Schule in Emmendingen aus seinem Buch vorgelesen – und die Schüler miteingebunden.  

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Jochen Weeber  | Foto: Roswitha Frey
Jochen Weeber Foto: Roswitha Frey
Hohen Besuch hatten wir am Freitag, den 20. Oktober, als der Schriftsteller Jochen Weeber zu einer Lesung in die Karl-Friedrich-Schule eingeladen war. Er las aus seinem Kinderbuch vor: "Hühner dürfen sitzen bleiben". Da die knapp zweistündige Sitzung sehr inhaltsreich war, haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse in drei Gruppen aufgeteilt, um einen Bericht zu schreiben.

Der Erzähl- und Vorleseinhalt

Am Anfang war Peter nicht gut in der Schule, in Mathe bekam er eine Fünf. Der Lehrer hat die Eltern angerufen. Peter hat gehört, wie die Eltern schlecht über ihn gesprochen haben. Peter flüchtete deshalb zu seiner Oma. Als er bei der Oma Liese ankam, fragte er zuerst, ob sie in Mathe gut war. Oma antwortete, dass ihr Mathe sogar manchmal Spaß gemacht hat. Am nächsten Tag wollte er alles falsch machen, was andere Menschen richtig machen. Peter hat anstatt Zahnpasta Nutella zum Putzen genommen. Er zog Sandalen verkehrt herum an. Er wollte fernsehen und er hat den Fernseher verkehrt herum aufgestellt und schaute so. Und Oma hat gelacht.

Peter erhielt einen Brief von seinen Eltern und hat ihn nicht aufgemacht. Er hatte noch eine Idee, was er noch anders herum machen könnte. Er wollte den Kirschbaum mit Zitronen, Äpfeln, Bananen und Kirschen behängen. Mit Klebeband klebte er das Obst an die Äste. Dann kam ein alter Freund von Peter, der hieß Toni. Ein Apfel fiel auf Tonis Kopf und er hat irgendetwas auf Italienisch gesprochen. Peter fragte: Was machst du denn hier? Mittlerweile war es dunkel geworden und die Oma kam mit einer Taschenlampe nach draußen. Eine Banane fiel auf ihren Kopf. Oma schrie: Was, eine Banane fällt von einem Kirschbaum!

Am nächsten Tag traute sich Peter, den Brief aufzumachen. Er las eine Entschuldigung von seinen Eltern, die als Entschuldigung und zur Wiedergutmachung einen Ausflug ins Schwimmbad vorschlugen. Alle zusammen hatten einen schönen Tag im Schwimmbad und Peter nahm die Entschuldigung an.

Die unterhaltsame Lesung

Herr Weeber hat immer wieder Akkordeon gespielt. Er hat einen Teil der Geschichte erzählt und mit uns den Inhalt wiederholt. Später hat er Fragen zum Inhalt gestellt, die wir alle beantworten konnten. Fragen waren zum Beispiel, wie die Hauptfiguren heißen oder die Oma.

Herr Weeber hat uns ein Bild gezeigt, auf dem Toni auf einem Ast eines Baumes sitzt. Nachdem Peter die verschiedenen Früchte aufgehängt hatte, fragte er, wie der Baum nun wohl heißen könnte. Die Kinder antworteten: Obstbaum, Bananen-Apfel-Zitronen-Kirschbaum oder Früchtebaum. Er schrieb den Namen auf ein Plakat: Banapfkirschtronen-Baum. Dieses schwierige Wort sollten wir vorlesen, was kaum gelang. Später mussten die Lehrer ohne Ablesemöglichkeit auf Eins-Zwei-Drei der Schüler diesen Namen erinnern! Sie schafften es.

Als Toni unter dem Baum einen Apfel auf den Kopf bekommt und er auf italienisch "incredibile" ruft, fragt er einen Schüler, den er als Italiener ausmachte, was er gesprochen hat. Leandro konnte es übersetzen: Es hieß unglaublich!

Die Fragerunde mit Jochen Weeber

Es wurden viele unterschiedliche Fragen gestellt, wie: Wie viele Bücher haben Sie geschrieben? Wo schreiben Sie? Wer ist Ihr großes Vorbild? Wie kamen Sie zu diesem Beruf? Welchen Beruf hatten Sie davor? Haben Sie Familie, Frau und Kinder? Wo wohnen Sie? Wann haben Sie Akkordeon spielen gelernt? Herr Weeber beantwortete die Fragen ausführlich.

Wir wissen nun auch, dass er sechs Kinderbücher und fünf Bücher für Erwachsene geschrieben hat, die zum Teil auch übersetzt wurden. Herr Weeber wünscht sich, dass einmal ein Kinderbuch verfilmt würde. Dafür müsste das Buch zu einem Drehbuch umgeschrieben werden.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 24. November 2023: PDF-Version herunterladen

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