Perfekt gefalteter Teebeutel

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| Foto: Sklyarov (stock.adobe.com) — Foto: Sklyarov (stock.adobe.com)

Seidenbeutel waren Anfang des 20. Jahrhunderts die Vorläufer des heutigen Teebeutels. Der US-amerikanische Teehändler Thomas Sullivan verschickte in ihnen Proben seiner Tees, weil sie leichter waren als Blechdosen. Die Kunden nahmen fälschlicherweise an, das sei so gedacht und übergossen die Beutel mit heißem Wasser.

Aus Pergamentpapier war der erste Teebeutel, den Adolf Rambold von der Firma Teekanne 1929 entwickelte.
Die Falttechnik nach Rambold wird bis heute genutzt: Ein etwa 15 Zentimeter langer rechteckiger Papierstreifen wird zu einem Schlauch gefaltet, in der Mitte geknickt, von beiden Seiten gefüllt und das längere Ende über das kurze geklappt und festgetackert.

Abacá oder Bananenhanf heißt die Pflanze, aus deren Fasern heutzutage meist das Teebeutelpapier hergestellt wird. Sie sind auch im nassen Zustand reißfest.

Vollsaugen kann sich die Teebeutelschnur nicht, da sie in der Regel mit Wachs überzogen wird.

Schlagworte: Adolf Rambold, Thomas Sullivan