Pendler zwischen Misthaufen und Ministerien

Gerd Sonnleitner, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, will zugleich die Landwirtschaft modernisieren und die Familienbetriebe erhalten.  

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Zwischen den Autobahnausfahrten Marktredwitz und Wunsiedel, irgendwo im Nordosten Bayerns, kommt Gerd Sonnleitner bei Tempo 180 plötzlich ins Schwärmen. "Schauen Sie, dieses Rapsfeld." Sein Blick fixiert vom Fond seines Dienstwagens aus einen Punkt an der vorbeirauschenden Landschaft. "Das ist ein Aushängeschild für unsere Landwirtschaft." Strahlend gelb, leuchtend, eine Augenweide zwischen sattem Grün. "Ich freue mich immer, wenn ich so etwas sehe." Sonnleitners Augen sagen, dass er das auch meint, was er sagt.
Die blühende Visitenkarte ist ganz nach dem Geschmack des Bauernpräsidenten. So kann man werben für die eigene Sache, für den Erhalt der landwirtschaftlichen Betriebe, die ja mehr sind als Einheiten zur Produktion von Nahrungsmitteln. "Unsere Kulturlandschaft" nennt es Sonnleitner, ...

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Schlagworte: Gerd Sonnleitner, Renate Künast, Konstantin Freiherr von Heeremann

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