Papierfabrik Albbruck vor dem Aus
Die politisch Verantwortlichen wollen für den Erhalt der 557 Arbeitsplätze kämpfen.
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ALBBRUCK /WALDSHUT-TIENGEN (BZ/ol/her). Nach 129 Jahren ist Schluss: Der neue Eigentümer der Papierfabrik Albbruck, der finnische Konzern UPM, will das Unternehmen bis zum Jahresende stilllegen. Die 557 Beschäftigten und die politisch Verantwortlichen am Hochrhein sind geschockt. Die traditionsreiche Papierfabrik ist einer der größten gewerblichen Arbeitgeber im Kreis Waldshut. Zahlreiche Unternehmen sind von der Schließung ebenfalls betroffen.
Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser bezeichnete die Stilllegung der Papierfabrik als Katastrophe. "Die Papierfabrik war das Herz der Gemeinde, und das wird jetzt herausgerissen." Kaiser war erst am Dienstagabend von einem Vorstandsmitglied über die Schließung des Werks informiert worden. Der Entschluss komme für ihn völlig unerwartet. "Die Papierfabrik Albbruck war im Myllykoski-Konzern eine der rentabelsten und verfügt beispielsweise über eine eigene Energieversorgung", sagt Kaiser. "Ich hatte erwartet, dass der neue ...