Optimieren statt maximieren
BZ-INTERVIEW: Ethik-Professor Christoph Stückelberger zum Thema "Ethischer Welthandel".
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GRENZACH-WYHLEN. Christoph Stückelberger ist Professor für Ethik mit dem Schwerpunkt Wirtschafts-ethik an der Uni Basel und Zentralsekretär der Entwicklungshilfeorganisation "Brot für alle". Stückelberger (51) hat sich intensiv mit dem Thema Welthandel und Ethik befasst und 2001 das Buch "Ethischer Welthandel" veröffentlicht. Am Montag, 13. Mai, 20 Uhr, ist er Gast des Kreativen Friedensnetzwerkes in der Regio-Galerie in Grenzach-Wyhlen (Markgrafenstraße) und referiert zum Thema.
BZ: Was ist ethisch verantwortlicher Handel?Stückelberger: Es geht im Wesentlichen darum, dass wir für Produkte - besonders die aus Entwicklungsländern importierten - einen Preis bezahlen, der den Produzenten ein Leben in Würde ermöglicht. Beispiel: Ich habe eine T-Shirt-Produktionsstätte in Indien besucht. Dort arbeiten die Leute 72 Stunden pro Woche und können vom Lohn nicht mal sich selber ...